PHILIPP WESTERHOFF

HISTORYLAND

DER STEINERNE FLUCH

Historyland – Der steinerne Fluch. Chippolino hatte sich gerade erst an sein neues Leben in der realen Welt gewöhnt, da wird Blacky gestohlen. Die Spuren des Diebes führen ihn mit seinem Bruder zurück ins Historyland. Unterwegs haben sie einige schwere Rätsel zu knacken, denn wo soll man in einem grenzenlosen Land suchen, wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll? Zum Glück stehen ihnen einige gute Freunde zur Seite und sie glauben sich nach einigen schweren Kämpfen und Abenteuern bald am Ziel: die Befreiung ihres vierbeinigen Freundes. Doch ist ihre gefährliche Reise hier wirklich schon zuende?

Erlebe ein Neues Abenteuer mit den Brüdern Chippolino und Felix. Mit alten Freunden und Helfern, wo man nicht weiß, ob sie ihnen oder sich selbst helfen wollen. Wer ist Freund und wer ist Feind? Finde es heraus! Kehre zurück ins Historyland!

LESEPROBE

„Herzlich Willkommen zur Sitzung des Bürgerrates von New Berlin!“

Steven Miller atmete tief durch, strich sich mit der rechten Hand über seinen Bart und ließ seinen Blick aufmerksam über die Versammlung der fünfundzwanzig Ratsmitglieder schweifen, die sich aus Frauen und Männern jeden Alters zusammensetzte.

„Wie ihr ja alle wisst, feiern wir in diesem Jahr das zweihundertjährige Bestehen unserer Stadt. Vor genau zwei Jahrhunderten wurde dieser Ort von einem Siedlertreck, bestehend aus etwa vierzig Planwagen, von deutschen Familien gegründet. Diesen ersten Siedlern folgten bald Zuzöglinge anderer Nationalitäten, zunächst Iren und Italiener. New Berlin wuchs und gedieh, besonders wegen unseres Bergbaus. Mittlerweile zählt diese Stadt fünfzehntausend Häupter. Außerdem…“

„Steven!“, unterbrach ihn resolut seine Frau, die an seiner linken Seite saß. „Komm zum Punkt! Wir alle kennen die Stadtgeschichte.“

Unversehens lief Stevens Hals rot an, und er sah irritiert zu ihr hinunter. „Ja, Margret, Liebes, entschuldige…“ Er räusperte sich. „Also, da die Gründung unserer Stadt im Dezember stattfand, wäre es doch schön, wenn wir den besonderen Anlass in diesem besonderen Dezember mit einer Tradition der ersten Pioniere feiern würden. Hat jemand dazu vielleicht einen Vorschlag?“

Es dauerte nicht lange, da ging das übliche Geschnatter los: „Wir könnten deutsche Fähnchen auf dem Festplatz aufhängen!“, „Lasst uns Bier ausschenken!“, „Es sollte typisch deutsche Musik spielen!“ Ein paar andere nickten eifrig. „Dann hätten wir eine Entsprechung zum St. Patricks Day – nur eben in einer anderen Farbe.“

„Die Kinder könnten etwas zum Thema basteln, und dann machen wir eine Ausstellung!“

„Die Weihnachtsdekoration in den Läden sollte das Thema aufgreifen!“

„Es müsste schul- und arbeitsfrei geben an diesem Tag!“

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PHILIPP WESTERHOFF

HISTORYLAND

DER SCHWARZE MAGIER

Historyland – Der schwarze Magier. Ein Reich der Fantasie, in dem alle geschriebenen Geschichten neben- und miteinander existieren. Erlebe eine spannende Reise durch eine Welt, in der Piraten mit Cowboys, Gaunern und Schattenkriegern gegen Indianer, Soldaten und fantastische Wesen kämpfen. In der Phönizier auf einem römischen Sklavenmarkt versuchen, gefangene Piraten zu verkaufen und die 7-Zwerge Reisenden helfen, den großen Märchenwald zu durchqueren.

In dieser Welt such Felix, ein Junge aus der realen Welt, seinen verschollenen Großvater und findet dabei weitaus mehr: Freundschaft, Familie, Abenteuer… und ein Stück weit auch sich selbst …

DER TRAILER ZUM BUCH

LESEPROBE

Es begann in einer kleinen Stadt, etwa zweihundert Meilen von Las Vegas entfernt. Die Sommerferien hatten gerade begonnen und die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel. Es war sehr warm und die Eisdielen machten einen derart guten Umsatz, dass einige von ihnen Probleme bekamen, genügend Eis herzustellen, um den Wünschen all ihrer Kunden nachkommen zu können. Die Freibäder hatten aufgrund der großen Hitze von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und am Wochenende sogar bis spät in die Nacht hinein geöffnet.

Es bestanden also eigentlich perfekte Bedingungen, um die Ferienzeit zu genießen. Aber es war wie so oft: In den ersten Tagen machte man alles auf einmal und nach ein paar Tagen schon langweilte man sich. Denn wer hatte schon Lust, jeden Tag zu angeln, zu schwimmen und Eis essen zu gehen? Und vor allem: Wer hat schon das Geld dazu?

Vor diesem Problem stand auch eine Gruppe von etwa einem halben Dutzend Kinder, die in diesem Augenblick behäbig die Hauptstraße des 15000 Einwohner Städtchens entlangschlenderte. Sie wussten nicht, was sie mit ihrer scheinbar endlosen Freizeit anfangen sollten und langweilten sich. Angeln war auf die Dauer zu wenig aufregend, vom vielen Schwimmen in den letzten Tagen waren ihnen fast schon Schwimmhäute gewachsen und um Eis zu essen fehlte ihnen einfach das Taschengeld. Was also sollten sie tun? Sie beratschlagten eine Weile, bis eines der Kinder vorschlug: „Gehen wir doch zum Alten am Fluss! Vielleicht erzählt er uns etwas Schönes. Eine spannende Geschichte oder ein Abenteuer!“

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